Wer „Werwölfe“ schon mal auf einer Party gespielt hat und weiß, wie man meisterhaft seine Mitspieler täuscht, für den ist „Werwörter“ genau das richtige.
Hingegen es bei dem Vorgänger noch um das Entlarven des Werwolfes geht, steht bei „Werwörter“ das zu erratende Wort im Vordergrund.
Jeder Spieler zieht zuerst seine zu spielende Rolle, ob Werwolf, Seherin oder Co. Die Karte bestimmt nun euer Spielziel und ob ihr besondere Fähigkeiten habt. Genauso wie bei dem Spiel „Werwölfe“ wird es Nacht und alle Spieler schließen die Augen. Nacheinander werden die Spieler mit besonderen Fähigkeiten aufgerufen. Am Tage hat die Dorfgemeinschaft nun 5 Minuten Zeit, um das Zauberwort zu erraten. Hierbei versuchen die Werwölfe falsche Fährten zu legen, denn wenn das Zauberwort erraten wird, haben die Werwölfe verloren. Es sei denn, sie können die Seherin finden. Werwörter ist ein schönes Gesellschaftspiel, dass man am Besten mit vielen Personen spielt, denn dann macht es am meisten Spaß. Mit Kindern ist das Spiel auch sehr zu empfehlen. Also auf jeden Fall lohnenswert, wenn man gerne Begriffe errät und seine Mitspieler täuscht. Positiv ist auch, dass es eine App zu dem Spiel gibt, die das Spiel deutlich vereinfacht, indem es den Spielablauf vorliest, die Zeit stoppt und das Zauberwort zeigt. Es wurde zu Recht für das Spiel des Jahres 2019 nominiert und hat deswegen 4 Sterne verdient.
Gut zu wissen
Verlag: Ravensburger
Art: Wort-Spiel
Autor: Ted Alspach
Mitspieler: 3 bis 10
Dauer: 10 Minuten
Alter: ab 10 Jahren
Preis: 13,99 Euro
Nominiert zum Spiel des Jahres 2019
Spielekritik von Kerstin Mündörfer