Wenn Hass tötet
Bestseller „Die Kollegin“ von Freida McFadden
Wie das in Büros so zugeht. Manchmal. Unter Frauen. Manchmal auch unter Männern. Diesmal geht es speziell um Frauen in einem bestimmten Büro. Dawn Schiff ist eine merkwürdige Type. Sagen alle anderen. Sie redet viel Unsinn, hat keine Freunde und ist super pünklich. Morgens um 8:15 Uhr steht sie auf der Matte. Buchhalterin eben, typisch. Doch eines Morgens taucht sie nicht auf. Kollegin Natalie Farrell kommt das komisch vor. Sie bekommt einen Anruf. Anonym. Daraufhin fährt sie zur Wohnung von Dawn. Dort erwartet Natalie ein Bild des Grauens. Dafür keine Dawn. Es kommt, wie es manchmal so kommt. Die gehasste Kollegin ist tot. Ist es die Tat einer Kollegin? Natalie recherchiert und verstrickt sich mehr und mehr in Widersprüche… – Freida McFadden hat wieder einmal einen Fall entwickelt, der voller Wendungen und Fallstricke steckt. Ein überaus kurzweiliges Werk. Wenn Sie anfangen zu lesen, sollten Sie sich nichts anderes vornehmen. „Die Kollegin“ fesselt ans Buch. Von mir darum fünf von fünf möglichen Sternen.
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Titel: Die Kollegin
Autorin: Freida McFadden
Genre: Thriller
Verlag: Heyne, Taschenbuch
Preis: 17 Euro
Reise durch die späten Jahre
Neuerscheinung „Älter werden ist wie jung sein, nur krasser“ von Susanne Fröhlich und Constanze Kleis
Wenn wir alt sind, lassen wir es uns richtig gut gehen. Wir pflegen unsere Hobbys und Freundschaften, realisieren die kühnen Ideen aus jungen Jahren, entdecken Neuland an uns, auf der Welt und sogar in Sachen Liebe. – Soweit die Theorie. Die Praxis sieht anders aus. Grauer, langweiliger. Trägheit und Lustlosigkeit nehmen zu, Kopfhaare fallen aus. Die Klamotten sitzen entweder schlabbrig oder sind zu eng. – Ach ja, Sie kennen das vielleicht schon. Wenn nicht, werden Sie es kennenlernen. Früher oder später. Wahrscheinlich früher. Wie also kommt man aus dem Altersgrau heraus? Drei Zutaten sind nötig: Humor, Zuversicht und Mut. Leichter gesagt als gelebt. Aber Übung macht´s. Man hat ja noch Zeit dazu. Und dann betritt man mit erhobenem Haupt selbstbewusst die Arena der alten Leute. Frei nach dem Motto: Alle reden vom Altern. Wir tun es einfach! Lassen sie sich auf diese ungewöhnliche Reise in die späten Jahre ein. Mit diesem wunderschönen Buch. Von mir dafür voller Elan volle fünf Sterne.
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Titel: Älter werden ist wie jung sein, nur krasser
Autorinnen: Susanne Fröhlich und Constanze Kleis
Genre: Sach- und Lachgeschichten
Verlag: Knaur, Taschenbuch
Preis: 18 Euro
Friede, Freude, Eierkuchen
Klassiker „Schöne neue Welt“ von Aldous Huxley
Dises Buch ist gar kein echter Klassiker. Es ist erstmalig 1953 erschienen. Und heute so aktuell wie nie zuvor. In Zeiten wie diesen ist es manchmal notwendig, in eine utopische Welt zu fliehen, die es so nie gegeben hat und hoffentlich nie geben wird. In der schönen neuen Welt, die Aldous Huxley damals beschrieb, lebt die Wohlstandsgesellschaft „im Jahre 632 nach Ford“, wie er es nannte. Alle Menschen nehmen am Luxus teil, Unruhen, Elend und Krankheiten sind überwunden, Freiheit, Religion, Kunst und Humanität sind hingegen längst auf der Strecke geblieben. Die Herrschenden garantieren vorgeformtes Glück, Individualismus ist abgeschafft. Wer Außenseiter ist, wird aussortiert. – Alles Friede, Freude, Eierkuchen? Leider nicht. Fazit: Die wirklich schöne Welt gibt es nicht. Bittere Erkenntnis, die wir leider schon vor der Lektüre dieses Romans hatten. Trotzdem, die Leseflucht aus dem Alltag lohnt sich. Schon, um zu sehen, dass unser Hier und Jetzt doch nicht so ungenießbar ist, wie wir manchmal denken. Auch für diese Erkenntnis fünf Sterne.
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Titel: Schöne neue Welt
Autor: Aldous Huxley
Genre: Roman
Verlag Neuausgabe: Fischer, gebundene Ausgabe
Preis: 38 Euro