Um das vom Rat einstimmig beschlossene Ziel, die Klimaneutralität der Gemeinde Vechelde bis zum Jahr 2032 zu erreichen, sicherzustellen, ist am 25. Januar ein Fördermittelantrag bei der Bundesgesellschaft Zukunft – Umwelt – Gesellschaft eingereicht worden.
Mithilfe der nunmehr beantragten Fördermittel in Höhe von rund 120.000 Euro soll u.a. eine weitere Stelle in der Rathausverwaltung zur Erstellung und Koordinierung eines integrierten Klimaschutzkonzeptes (IKSK) geschaffen werden. Bedeutende Teile des Konzeptes stellen u.a. die Durchführung einer qualitativen Ist-Analyse der Energie- und Treibhausgas-Bilanz und die darauf gründende Potentialanalyse und Szenarien-Entwicklung für die Gemeinde Vechelde dar.
Innerhalb des Klimaschutzkonzeptes ist die Abbildung verschiedenster Handlungsfelder, u.a. in den Bereichen: Erneuerbare Energien, Mobilität, Beschaffungswesen, Stadt- und Raumplanung / Flächenmanagement, Wärme- und Kältenutzung sowie der sich daraus ergebenden Umsetzungsmaßnahmen, vorgesehen.
Deutliches Zeichen für mehr Umwelt- und Naturschutzes
Mit der Erstellung des integrierten Klimaschutzkonzeptes möchte die Gemeinde ein deutliches Zeichen für mehr Umwelt- und Naturschutzes setzen und einen entscheidenden Beitrag zum Erreichen der regionalen Klimaneutralität leisten.
Begleitet wird die Erstellung des Klimaschutzkonzeptes durch die bereits laufende Arbeit im Fachdienst 60 – koordiniert durch Herrn Geffert und Frau Haybat – mit Maßnahmen zur Ausstattung des Rathauses mit einer Photovoltaik-Anlage sowie den Beginn der Umstellung des gemeindeeigenen Fuhrparks auf E-Mobilität, mit der Beschaffung von drei E-Fahrzeugen.
Bürgermeister Tobias Grünert: „Ich freue mich sehr, dass wir mit der Einreichung des Förderantrages bei der Bundesgesellschaft Zukunft – Umwelt – Gesellschaft den Startschuss zur Umsetzung von mehr Klima- und Umweltschutz in der Gemeinde Vechelde gesetzt haben. Durch die Beantragung von nicht unerheblichen Fördermitteln, möchten wir die Leistungsfähigkeit und den Umfang der in diesem Bereich umzusetzenden Maßnahmen deutlich vergrößern und unseren Beitrag zur Treibhausgas-Reduzierung leisten. Mit der Erstellung eines eigenen integrierten Klimaschutzkonzeptes befinden wir uns im Kreise einiger weniger Kommunen, die diesen Schritt bereits jetzt beschreiten. Mit dem integrierten Klimaschutzkonzept und der Umsetzung konkreter Maßnahmen wollen wir keine weitere Zeit bei diesem so wichtigen Thema verlieren!“
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Von links: Bürgermeister Tobias Grünert, Herr Grabsch (Fachbereichsleiter), Frau Haybat (Projektmanagerin), Herr Geffert (Fachdienstleiter), Frau Schwartz-Landeck (Erste Gemeinderätin)