Eternum Saxophon Quartet

Saxophon
Saxophon

Im Eröffnungskonzert der Freunde der KonzertGut Gesellschaft spielte das Eternum Saxophon Quartet aus Köln in der Jakob-Kemenate. Im ersten Teil bis zur Pause erklangen Kompositionen original für Saxophon Quartett und nach der Pause Bearbeitungen von unterhaltsamen Komponisten. Jean Baptiste Singelée schrieb das erste Saxophon Quartett op. 53. Die vier Musiker*innen spielten mit feinem Ansatz die schönsten Passagen. Mit starker Ausdruckskraft und großartiger Virtuosität gelang Ihnen ein großartiger Beginn. Dann folgte Eugène Bozzas romantisches Andante und Scherzo, dass das Publikum bestens unterhielt. Feinsinnig gespielt vom Eternum Quartet. Und die beiden letzten Stücke vor der Pause von Guillermo Lago zauberten dem Publikum zwei Städte vor das innere Auge, nämlich Córdoba und Montevideo. Und das Guillermo sein Herz an Córdoba verloren hat, war dabei nur um so bedeutsamer. Die Vier des Eternum Quartets spielten mit großem, musikalischem Ausdruck diese beiden Werke. Auch hier schon viel Applaus!

Der zweite Teil begann mit einem spanischen Tanz aus der Oper“La vida breve“ von Manuel de Falla. Die Tanz Rhythmen spielte das Eternum Saxophon Quartet brillant heraus. Dann noch Maurice Ravels erfolgreiches Stück „Le tombeau de Couperin“. Was von tragisch über poetisch bis hin zu brillant alles Musikalische zum Vorschein brachte. Sehr wirkungsvoll spielte das Eternum Quartett. Und das letzte Werk war von Astor Piazzolla. Das Werk „Histoire du Tango“. Und so wechselte die Zeitspanne von 1900 über 1930 bis hin zu 1960. Eine anmutige, lebhafte Musik war das erste Werk, Bordell überschrieben, das gute Laune verbreitete. Dann folgte das Café, dass mehr tänzerisch daherkam, der Tango wird musikalischer und romantischer. Und im letzten Stück ging es in den Nightclub, wo die Zuhörenden den Tango mit Ernst und Überzeugung anhören. Wunderbar spielte das Eternum Quartet die vielen Genres mit Virtuosität und Musikalität. Vier freundliche Musiker*innen, die sich in die Herzen der Braunschweiger spielten. Dafür großer und viel Applaus!

Von Eberhard G. Roscher

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